Berichte von Wettkämpfen in 2018

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verschenkte Chancen und Spitzenleistungen
Wie schon im vorigen Jahr wurden die Aktiven mit live-Trommeln zum Wettkampfbeginn in die Halle begleitet. Wegen der großen Teilnehmerzahl (neuer Rekord: 102) wurde zum ersten Mal mit zwei Wettkampfgerichten parallel gearbeitet. Auch als Premiere war das eine Wettkampfgericht mit Tablets und Notebooks ausgestattet, in die die Haltungskampfrichter jeden einzelnen Abzug pro Sprung eintrugen. Dadurch mussten sie nicht rechnen und es ging deutlich schneller. Ab und zu streikte die Technik, aber stets schafften die Dresdner Organisatoren schnell Abhilfe. Insgesamt 3 Tablets mussten ersetzt werden und etliche Male wurde das System auf einem Tablet neu gestartet. Es gab 10 Wettkampf-Klassen, in den ersten 8 Klassen wurden Mädchen und Jungen gemeinsam bewertet. Um 11 Uhr begann der Wettkampf, gegen 17 Uhr war die Siegerehrung beendet.

In der Klasse-1 der Jüngsten mit einfacher Pflicht (P3 oder P4) mischten auch unsere Anna, Lena, Jonas und Ellen mit. Anna kam sogar ins Finale der besten acht.

Joris sprang in der Klasse-5 (8 oder 9 Jahre alt, P5 bis W9 als Pflicht), auch er zog mit zwei guten Vorkampf-Übungen ins Finale ein und konnte dort seinen 7. Platz halten, obwohl er nach dem Beginn für die P6 die weiteren Teile mit der P5 verwechselte, sich mit Hocke, Grätsche, Bücke bis zum 10. Teil rettete, das ein zweites Mal ein gehockter Salto war. In einer Kürübung kann man Teile doppelt springen, nur die Schwierigkeit wird nur einmal angerechnet.

In Klasse-6 (10 oder 11 Jahre, P6 bis W9) gelang Vico eine Spitzenleistung: Mit einer guten W9-Pflicht und einer ebenso guten Kür lag er nach dem Vorkampf auf dem 2. Platz. Deshalb sprang er im Finale (Reihenfolge von der geringsten Vorkampf-Punktzahl zur höchsten) als Vorletzter seiner Gruppe und zeigte eine sichere Finalübung. Da die Vorkampf-Siegerin mit über 2 Punkten vorne lag, rechneten nun alle mit deren sicherem Sieg. Aber es kam anders: Sie begann ihre Übung anders als geplant, kam völlig aus dem Konzept und blieb nach dem ersten Teil stehen. So fand sich Vico unverhofft auf Platz 1 und bei der Siegerehrung in luftiger Höhe auf dem Treppchen ganz oben wieder. Zu diesem Erfolg verhalf ihm vor allem die Schwierigkeit seiner beiden Kürübungen.

Niklas lag nach dem Vorkampf sogar vorn in der Klasse-7 (12 oder 13 Jahre, P7 bis W9). Aber dann, die Nerven! Er verwechselte die geplanten Übungen, das brachte ihn völlig durcheinander. Niklas rettete sich zwar mit einigen Hocken, Grätschen, Bücken und einem Barani durch seine Übung, aber es waren nur 8 Teile anstatt der erforderlichen 10. Das brachte herben Punktverlust und ließ ihn auf den 8. Platz zurückfallen. Schade um die Siegchance!

Livia, Lisa und Lavinja traten in der offenen Klasse weiblich (alle Jahrgänge) an. Lavinja konnte die mindest-Anforderung W11 erst seit kurzem, sprang aber diese Pflicht und ihre Kür fehlerfrei durch. Leider fehlt es noch an Sprunghöhe, um vorne mitzumischen, da die Zeit in der Luft während der Übung als Punkte mit in die Wertung eingeht. So fehlten ihr 3 Punkte mit Platz 7 nach dem Vorkampf zum Einzug ins Finale. Auch Livia schaffte es nicht ganz, obwohl sie in ihrer Kür das geplante Ende noch schnell änderte, um einen drohenden Abbruch zu vermeiden: 8. Platz nach dem Vorkampf. Lisa zeigte gewohnt sicher zwei hohe und schöne Übungen, die sie hinter der 7 Jahre älteren hohen Favoritin aus Rudow auf Platz 2 brachten. Und im Finale? Lisa ging auf sicher ohne den Doppelsalto und konnte so den 2. Platz halten.

In der offenen Klasse männlich (alle Jahrgänge) war Pavlos der jüngste von 10 Startern. Nach dem Vorkampf lag er auf dem 5. Platz, knapp vor Rafael aus Rudow, knapp hinter Linus vom SSC, 5 Punkte hinter Jo aus Dresden, 5 Punkte hinter Tony aus Zwickau und sogar 9 Punkte hinter dem überragenden Moritz aus Dresden, der als Höchstschwierigkeit einen Doppelsalto gebückt mit anderthalb Schrauben sprang. Weil nach Stand der Dinge die Aussicht aufs Treppchen äußerst gering war, ging Pavlos in seiner Finalkür volles Risiko und begann mit Fliffis-b, Salto-c, Fliffis-c, Doppelsalto-c, einer Kombination, die er bisher in keinem Wettkampf versucht hatte. Leider hat es nicht geklappt: Der Doppelsalto war zu flach, und Pavlos konnte danach nicht weiterspringen. Aber es reichte immerhin noch zum 7. Platz und der Erkenntnis, dass noch viel zu tun ist.

Joachim und ich waren als Kampfrichter tätig, Abdul betreute unsere Aktiven und kümmerte sich vor allem um die Jüngeren. Die älteren Springer haben sich in vorbildlicher Weise gegenseitig unterstützt und geholfen.

Bernd-Dieter Bernt

Aktive und Kampfrichter

Abbauen vor der Siegerehrung

Abbauen vor der Siegerehrung

warten auf die Siegerehrung

ein Geschenk für die Trainer

Wettkampfklasse 1

Wettkampfklasse 5

Wettkampfklasse 6

Wettkampfklasse 7

offene Klasse weiblich

offene Klasse männlich

Fotos: B.-D. Bernt

unsere Jüngste ganz oben
In diesem Jahr fand der Berliner Nachwuchs-Wettkampf (BNW) beim TSV Spandau statt, der mit einem neuen Trainer seit ca. einem Jahr wieder an Wettkämpfen teilnimmt. Eine große Halle und ordentliche Trampoline und vorbildlich ruhige Zuschauer bescherten uns einen sehr schönen Wettkampf. Daran änderte auch ein defektes und deshalb stets offenes Fenster nichts, das kühle Winterluft in die Halle strömen ließ. In 5 Altersklassen mit insgesamt 40 Aktiven wurden Mädchen und Jungen jeweils gemeinsam bewertet, jeder turnte eine Pflicht und eine Kür, jeder erhielt am Ende eine Urkunde und einen großen Schokoladen-Weihnachtsmann. Und jeder war furchtbar aufgeregt, was gerade bei den Jüngeren leider immer wieder zu falschen Übungsteilen und Vergessen der Übung führt.

Anna erhielt die höchsten Haltungsnoten in der Jg.gruppe 6 bis 8 Jahre und siegte mit zwei fehlerfreien Übungen mit 3 Punkten Vorsprung. Lara blieb in ihrer Kür nach dem gelungenen Aufstehen aus der Rückenlage kurz stehen, was Abbruch bedeutet. Auch Ellen konnte ihre Kür leider nicht bis zum Ende durchturnen. Die beiden landeten deshalb auf den Plätzen 5 und 6.

Die 9-Jährigen bildeten eine eigene Gruppe, die souverän von Levinia vom TSV Spandau angeführt wurde. Hier lagen Jonas G. und Svenja auf den Plätzen 2 und 3 dicht beieinander. Jonas zeigte in der Kür den selten gesprungenen vorwärts-Salto. Wenn Lena nicht in ihrer P4-Pflicht an der Rückenlage gescheitert wäre, hätte sie insgesamt etwa so viele Punkte erzielt wie Jonas und Svenja. Jul interessiert sich für die Schwierigkeit wesentlich mehr als für die Haltung, darum zeigte er in seiner Kür auch als einziger in dieser Gruppe zwei Salto-Sprünge. Leider kam er in seiner P6-Pflicht schon nach dem ersten Teil gedanklich vom rechten Weg ab, und mit nur einem anerkannten Pflicht-Teil kam er nur auf den 7. Platz. Noch schlechter lief es für Jonas N., der zweimal das Aufstehen aus der Rückenlage nur mit einem Bein schaffte, obwohl es während des Einspringens stets geklappt hatte. Schade, denn sonst wäre Jonas aufgrund seiner hohen Sprünge und guten Haltung weit vorne gelandet.

Yara sprang bei den 10- und 11-Jährigen zwar sauber, aber relativ flach. So reichte es nur zum 6. Platz.

Bei den 12-Jährigen sprang Celina zweimal die P4. Da sie sich in der Kür haltungsmäßig noch steigerte, konnte sie den zweiten Platz nach der Pflicht halten.

In der Gruppe der ältesten Springer (13 bis 17 Jahre) dominierten die Mädchen vom gastgebenden Verein. Unsere Lia gehörte hier zu den jüngsten. Sie sprang zwar mit guter Haltung, aber im Vergleich zu den deutlich größeren Konkurrenten relativ flach. Durch Verbesserungen in der Kür konnte Lia sich vom 10. Platz nach der Pflicht noch auf den 8. Platz vorarbeiten. Auch Finn konnte sich durch eine gute Kür um zwei Plätze auf den 9. Platz erbessern. Oleg sprang als Pflicht eine P5. Als Kür wollte er diese Übung wiederholen, kam aber nach der Rückenlage ins Straucheln und schaffte nur 8 Teile. Das warf ich vom 8. auf den 10. Platz zurück.

Joachim war zum ersten Mal Wettkampfleiter und machte das richtig gut, ich wirkte als Schwierigkeits-Kampfrichter mit, Svea war mit dem Protokoll beschäftigt, und Sebastian und Abdul betreuten unsere Aktiven.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung der Teilnehmer

Begrüßung der Teilnehmer

Anna (1.), Lara (5.), Ellen (6.)

Jonas (2.), Svenja (3.), Lena (6.)
Jul (7.), Jonas N.(8)

Yara (6. Platz)

Celina (2. Platz)

Lia (8.), Finn (9.), Oleg (9.)

die TuSLi-Teilnehmer

die TuSLi-Teilnehmer

Fotos: B.-D. Bernt

4-Länder-Wettkampf in Weimar
am Sa, 24.11.2018

Ausschreibung downloaden oder ansehen (PDF)

Die Ergebnisliste enthält noch so viele Fehler, dass ich sie nicht veröffentlichen möchte.
Stattdessen warte ich auf die berichtigte Fassung.
Berlin holt den Pokal
In Weimar traten ca. 15 Mannschaften (80 Aktive) aus den Bundesländern Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Berlin gegeneinander an. Da dies auch als Einzelwettkampf ausgetragen wurde, wurden die Mannschaftswertungen aus den Vorkampf-Wertungen errechnet. Eine Mannschaft bestand aus sechs Aktiven aus mindestens vier verschiedenen Wettkampf-Klassen. Die besten fünf Einzelwertungen jeder Mannschaft bildeten je Durchgang das Mannschaftsergebnis.

In der Wettkampf-Klasse WK-1 (9 Jahre und jünger, m) kam Joris nach gut begonnener P6 mit P5 und P6 durcheinander. Ohne dieses Missgeschick hätten ihn seine beiden guten Kürübungen auf den 3. Platz gebracht, so wurde es der 5. Platz.

Die Schwestern Anna und Lena traten in WK-2 (9 Jahre und jünger, w) an. Anna, die mit Abstand jüngste Teilnehmerin, schaffte die P3 vor Aufregung leider in ihrer Pflicht nicht. Im Training, beim Einspringen und als Kürübung klappte das einwandfrei. Lena versuchte sich an der P4 und scheiterte leider an der Rückenlage, die für die meisten Anfänger eine schwierige Hürde ist.

Paula absolvierte Pflicht und Kür einwandfrei und lag nach dem Vorkampf an 4. Stelle. Eine wacklige Finalkür ließ sie einen Platz abrutschen, mit einer Übung wie der 1. Kür wäre sie auf den 3. Platz gekommen.

In WK-6 (12 und 13 Jahre, w) musste als Pflicht schon mindestens eine P6 (mit 2 Saltosprüngen) gezeigt werden. Lilly meistert beide Salti, scheiterte aber in ihrer Pflicht-P6 an der Rückenlage. Trotz der herben Punktverluste kam sie mit einer guten Kür-P6 noch ins Finale, wo ihr wieder die Kür-P6 gut gelang. Und wieder hätte, wäre: Mit einer gelungenen Pflicht-P6 wäre Lilly nicht auf dem 10., sondern etwa bei Platz 4 gelandet. Ihre Schwester Celina traute sich seit einer verunglückten P6 im Training keinen Salto mehr, auch beim Einspringen nur mit Trainer-Hilfe. Da sie nun aber schonmal in Weimar war, sprang sie als Pflicht eine fehlerfreie P4, die keinen Salto enthält. Weil aber P6 vorgeschrieben war, ergab das 0 Punkte. Als Kür gelang Celina dann eine ordentliche Übung. Sie erreichte das Finale nicht, aber im Wettkampf zwei fehlerfreie Übungen sind ja auch schon ein Erfolg.

In den Wettkampf-Klassen 9 bis 12 wurde als mindest-Pflicht die W09 mit ihren 5 Salto-Sprüngen gefordert. In WK-9 (11 Jahre und jünger, m) war Vico ohne Konkurrent. Die W09 gelang fehlerfrei. In seiner 1. Kür waren mal wieder Barani gebückt und gestreckt nicht voneinander zu unterscheiden, weshalb die Schwierigkeit 0,5 für diese Sprünge nur einmal anerkannt wurde. In seiner Finalkür klappte es besser, so dass er die volle Schwierigkeit von 5,0 erreichte.

In WK-11 (12 bis 15 Jahre, m) setzte sich Pavlos aufgrund der besseren Haltung gegen Eric aus Cottbus durch, obwohl er in seiner 1. Kürübung am Ende nach dem Doppelsalto zur Rückenlage nicht den geplanten Barani zum Stand, sondern nur einen einfachen Salto vorwärts zum Rücken mit folgendem Sprung in den Stand schaffte. Das waren 11 anstatt der geforderten 10 Teile, was einen Abzug von 2,0 Punkten zur Folge hatte. Die Finalkür klappte dann wie geplant mit dem Fliffis (Doppelsalto vorwärts mit halber Schraube) zum Beginn. Niklas kam mit drei sauberen Übungen hinter den beiden auf den 3. Platz.

Bei den Mädchen der WK-12 (12 bis 15 Jahre) kam Finja mit drei fehlerfreien aber recht flachen Übungen auf den 9. Platz. Lavinja sprang eine sichere W09-Pflicht. Als Kürübungen zeigte sie zweimal eine W11, die sie erst vor kurzem gelernt hatte. In der 1. Kür schaffte Lavinja den Cody noch gerade mal so, in der Finalkür gelang er dann einwandfrei: 6. Platz in diesem illustren Feld. Lisa erwischte zwar nicht ihren besten Tag, kämpfte sich aber ohne Abbruch durch ihre drei Übungen: In der W11-Pflicht kam sie beim Salto vorwärts zum Rücken mit den Händen dicht an die Umrandung (ganz ran wäre Abbruch gewesen), in der 1. Kür schaffte sie anstatt Barani aus der Rückenlage zum Stand nur halbe Schraube zum Stand, die Finalkür brachte sie dann wackelig, aber wie geplant durch. So schob sich Lisa zwischen zwei Mädchen aus Cottbus auf den 3. Platz, während sich Marieluise aus Rudow souverän den Sieg sicherte.

Wie in den letzten Jahren half man sich auch diesmal innerhalb des Berliner Teams aus Aktiven und Betreuern vorbildlich, was sicherlich auch zum Erfolg der 1. Mannschaft aus Berlin beitrug. So ging der Wanderpokal für die beste Mannschaft in 2018 nach Berlin. Auf dem Heimweg wurde dann noch eine Rast bei Mc D. eingelegt, weil viele der Hunger plagte. Der Wettkampf war mit über 10 Stunden Dauer ungewöhnlich lang. Die Berliner kamen alle erst nach Mitternacht zuhause an.

Bernd-Dieter Bernt

vor dem Einmarsch

die Kampfrichter bei der Arbeit

das Team Berlin

warten auf die Siegerehrung

Joris (5. Platz in WK-1)

Anna (13.), Lena (14.) in WK-2

Paula (5. in WK-4)

Lilly (10.), Celina (12.) in WK-6

Vico in WK-9, Abdul gratuliert

Pavlos (1.), Niklas (3.) in WK-11

Lisa (3.), Lavinja (6.),
Finja (9. Platz) in WK-12

die siegreiche Berliner Mannschaft mit Pokal

das Team Berlin

after-work-party

Fotos: B.-D. Bernt, A. Saad

7 mal Treppchen, 5 mal ganz oben
In diesem Wettkampf absolviert jeder Teilnehmer 4 Durchgänge und zeigt pro Durchgang eine Folge von 2 Sprüngen: einen auf dem Doppelmini-Trampolin und einen runter auf die Landematte. Eine sichere Landung ist wichtig, weil bei Nachschritten und Hinfallen und bei Verlassen der rot umrandeten Landezone von ca. 2 mal 3 Metern jeweils Abzüge von den Haltungskampfrichtern erfolgen.

22 Aktive kämpften um die Medaillen. Leider ist das Interesse am Doppelmini-Springen in Berlin gering, so dass nur bei den Schülerinnen (bis 12 Jahre), Jugendturnerinnen-B (13 bis 16 Jahre) und Jugendturnern-A (17 bis 21 Jahre) wenigstens jeweils mind. drei Aktive am Start waren.

Einziger Schüler war mal wieder unser Vico: In jedem Durchgang ein Salto, mal mit, mal ohne Schraube, und nur 1 mal außerhalb der Landezone gelandet.

Bei den Mädchen 13 bis 16 Jahre siegte Lisa aufgrund ihrer durchgängig guten Haltung und sicheren Landung mit 2 Punkten Vorsprung.

In der gleichen männlichen Altersklasse setzte sich Pavlos durch gegen seinen Vereinskameraden Niklas, der allerdings einen schwarzen Tag erwischt hatte: In seinen letzten beiden Durchgängen konnte jeweils nur ein Sprung gewertet werden.

Chiara zeigte bei den 17 bis 21-jährigen Mädchen, leider ohne Konkurrenz, 4 saubere Durchgänge mit toller Haltung und sicherer Landung.

Bei den gleichaltrigen Jungen gelang das unserem David leider nur in 3 der 4 Durchgänge. Mit einem gelungenen zweiten Durchgang wäre es ein spannendes Duell mit Rafael aus Rudow geworden, so wurde es der 3. Platz.

Bei den Turnerinnen führte die Favoritin Sophie aus Rudow nach drei Durchgängen mit 1,1 Punkten Vorsprung. Aber im 4. und letzten Durchgang überholte Isabel sie noch mit einer sauberen Übung, weil Sophie durch Probleme mit ihren zwei Sprüngen relativ hohe Haltungsabzüge und einen Abzug von 0,9 Punkten wegen Landung außerhalb der Landezone erhielt.

Bei den Männern schaffte Nicolas aus Rudow die Quali für die Deutschen Doppelmini-Meisterschaften in 2019. Da blieb für unseren Kevin trotz fehlerfreier 4 Durchgänge nur der 2. Platz. Aber eine Silbermedaille ist ja auch nicht schlecht!

Insgesamt erhielten TuSLi-SpringerInnen eine Bronze-, zwei Silber- und 5 Goldmedaillen: TuSLi war mit Abstand erfolgreichster Verein dieser Berliner Meisterschaften.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung aller Teilnehmer

vor der Siegerehrung

Vico (1. Junioren-D-m)

Lisa (1. Junoren-B/C-w)

Pavlos (1.), Niklas (2.)
Junioren-B/C-m

Chiara (1. Junioren-A-w)

David (3. Junioren-A-m)

Isabel (1.Platz, Turnerinnen)

Kevin (2.Platz, Turner)

das TuSLi-Team

Fotos: B.-D. Bernt

verpasste Chance
Synchron-Wettkämpfe stecken immer voller Überraschungen, weil es zwar Spaß macht, zu zweit die gleiche Übung zur gleichen Zeit zu turnen, aber auch schwierig ist, stets die gleiche Sprunghöhe zu haben wie der Synchronpartner.

In diesem Jahr trat bei den Schülerinnen und bei den Junioren-B nur jeweils ein einziges Synchronpaar an, bei den Juniorinnen-A, den Junioren-A und den Turnerinnen nur zwei Synchronpaare, gar kein Turner-Paar war am Start. Dadurch war es in diesem Jahr ein sehr kurzer Wettkampf.

Finja und Lavinja lagen bei den Juniorinnen-B nach der Pflicht nur 0,45 Punkte hinter den Führenden vom SSC. Aber in der 1. Kürübung passierte dann, was beim Synchronspringen immer wieder mal passiert: Beim 7. Teil, einem gebückten Rückwärts-Salto, knickte Finja nur ganz kurz die Knie, wodurch es ein gehockter Salto wurde. Zwei unterschiedliche Teile bedeuteten Übungsabbruch, nur 6 gewertete Teile, herber Punkteverlust. Ihre Finalkür brachte die meisten Punkte in dieser Gruppe an diesem Tag. Dadurch konnten sich die beiden am Ende über eine Silbermedaille freuen. Ohne den Patzer in der 1. Kür wäre ihre Medaille golden gewesen: Chance verpasst!

Vico und Niklas waren das einzige Synchronpaar bei den Junioren-B. Sie ließen trotzdem nicht die Zügel schleifen und erhielten verdient für 3 saubere Übungen eine Goldmedaille.

David und Kornel kamen nach 3 guten Übungen mit 10 Punkten Vorsprung als Erste ins Ziel der Junioren-A.

Isabel und Lisa hatten nach der Pflicht 2 Punkte Vorsprung vor ihren Konkurrentinnen aus Rudow. In der 1. Kür büßten sie 1,5 Punkte ein, aber in ihrer Finalkür machten sie 0,5 Punkte gut: Sieg mit einem Punkt Vorsprung.

Insgesamt war das TuSLi-Abschneiden sehr erfreulich: 3 goldene, 1 silberne Medaille und damit erfolgreichster Verein. Stefanie, Joachim und ich waren im Wettkampfgericht eingesetzt, Trainer Sebastian übernahm die Betreuung, z. B. mit Anzählen "1, 2, 3" zu Beginn jeder Übung und dem Absichern der Übungen mit einer Schiebematte.

Bernd-Dieter Bernt

beim Aufbauen

beim Aufbauen

Einspringen

Einspringen

Einspringen

Einspringen

Begrüßung der Teilnehmer

die TuSLi-Teilnehmer

vor der Siegerehrung

Finja & Lavinja: 2.

Vico & Niklas: 1.

David & Kornel: 1.

Isabel & Lisa: 1.

die TuSLi-Truppe

die TuSLi-Truppe

Fotos: B.-D. Bernt

verpasste Chance
Die 31 Teilnehmer wurden in 6 Jahrgangsgruppen eingeteilt, wobei Mßdchen und Jungen gemeinsam bewertet wurden. Die Sprunghöhe (ToF, Time of Flight) wurde nicht in die Bewertung einbezogen. TuSLi war in 5 Jahrgangsklassen vertreten.

In der Gruppe "10 Jahre und jünger" lag Vico nach der Pflicht knapp vorn. Mit ihren beiden Kürübungen überholte Soraya aus Rudow ihn aufgrund ihrer höheren Schwierigkeit dann aber, so dass Vico mit 2 Punkten Rückstand Zweiter wurde, obwohl er in der Finalkür seine aktuell schwierigste Doppelsalto-Übung zeigte. Fiona lag mit ihrer Pflichtübung auf Bronze-Kurs, konnte aber in ihrer Kürübung nach der Rückenlage nicht mit beiden Beinen gleichzeitig aufstehen, was Übungsabbruch bedeutet. Dadurch rutschte Fiona hinter Sarah auf den 4. Platz und verpasste so das Finale. Joris hatte in seiner Pflichtübung das gleiche Problem wie Fiona in der Kür. Das warf ihn auf den 5. Platz zurück.

Finn (Gruppe "11 und 12 Jahre") ließ in seinem ersten Trampolin-Wettkampf nach nur kurzer Trainingszeit den 4 Rudower Mßdchen den Vortritt. In seiner Pflichtübung fügte er nach der Rückenlage einen Standsprung ein, was Abbruch bedeutet. Aber auch ohne diesen Patzer wßre er wohl nicht ins Finale der besten drei gekommen.

Lisa (Gruppe "13 Jahre") erhielt für ihre Pflichtübung und die Finalkür jeweils mehr Punkte als ihre Freundin und Dauer-Konkurrentin aus Lichtenrade, vergab aber mit einer sehr wackeligen und unsicheren 1. Kürübung den Sieg: Der gestreckte Salto ging nach hinten bis fast auf die Umrandung, darauf flog der gestreckte Barani fast über das gesamte Tuch nach vorne, und Lisa kam aus dem Konzept ihrer Übung, musste improvisieren und sprang 3 mal den gehockten Barani. Insgesamt sprang sie 11 Teile, was 2 Punkte Abzug bringt. In ihrer Finalkür ging Lisa aufs Ganze und zeigte als 10. Teil den Doppelsalto. Den 3. Platz eroberte Niklas mit 3 gleichmßßig guten Übungen, einen Punkt vor Livia und 2 Punkte vor Finja.

Mit der besten Pflicht, der besten 1. Kür und der besten Finalkür setzte sich Kornel in der Gruppe "14 und 15 Jahre" vor den 6 Mßdchen von SSC Südwest, VfL Lichtenrade und TSV Rudow an die Spitze. In seiner Finalkür zeigte Kornel den selten zu bewundernden Doppelcody, einen Doppelsalto aus der Bauchlage.

Bei den Turnerinnen ("18 Jahre und ßlter") führte Isabel nach Pflicht und 1. Kür mit knapp 0,3 Punkten vor der Favoritin Sophie aus Rudow. Weil im Finale immer der Aktive mit den wenigsten Punkten in seiner Gruppe beginnt und es dann bis zum Führenden mit den Punkten aufwßrts geht, war Isabels Finalkür die allerletzte Übung im Wettkampf. Jetzt konnte man die Spannung förmlich greifen. 7 Teile gelangen Isabel optimal, dann ging der Barani zu weit nach vorne, leichte Unsicherheit bei der Landung, aber der folgende Salto zum Rücken ging zur Tuchmitte, also eigentlich alles gut. Aber durch die Korrektur nach vorne zur Tuchmitte ging der Sprung in den Stand weit nach hinten bis kurz vor die Abdeckung. Auch das war noch ok, aber leider konnte Isabel den abschließenden Standsprung nicht auf der Stelle halten und sprang nach hinten auf die Sicherheitsmatte. So etwas kostet einen Punkt pro Haltungskampfrichter und in diesem Fall den Sieg: Chance verpasst!

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung aller Teilnehmer

die TuSLi-Teilnehmer

v.l.: Vico (2.), Sarah (3.),
Fiona, Joris

Finn (5. Platz)

v.l.: Lisa (2.), Niklas (3.),
Livia (4.), Finja (5.)

Kornel (1. Platz)

Isabel (2. Platz)

die TuSLi-Trampoliner-Truppe

Fotos: B.-D. Bernt

1. Kür mau, Finalkür wow!
Der Deutschland-Cup ist ein Wettkampf vom Niveau direkt unterhalb der Deutschen Meisterschaften. Drei TuSLi-Trampoliner waren in Hamburg am Start.

Eddie und Vico traten bei den 9- und 10-jährigen Jungen an, beide mit einer P8 als Pflichtübung. Eddie sprang seine P8 zwar durch, das war besser als beim Bären-Cup zwei Wochen vorher, konnte aber mit seiner Haltung nicht so recht überzeugen. Mit seiner Kür konnte er leider keinen Rang gutmachen und kam so auf den 5. Platz, der zum Einzug ins Finale leider nicht ausreichte. Besser lief es für Vico: Mit Rang 3 nach dem Vorkampf aus Pflicht und Kür kam Vico in den Finaldurchgang. Dort wurde ab null Punkte die Platzierung ermittelt, die Vorkampf-Punkte zählten also nicht mit. Vico steigerte Schwierigkeit und Haltung und schob sich so auf den 2. Platz vor.

In der Gruppe der 13- und 14-jährigen Mädchen hatte es Lisa mit 36 Konkurrentinnen zu tun und hoffte auf die Teilnahme am Finale der besten 8 Mädchen. Nach einer guten W11-Pflichtübung lag Lisa auf dem 4. Platz, das sah doch schon gut aus. Aber dann in der Kür Abbruch, nur 9 Teile gewertet, banges Warten auf die anderen Kür-Wertungen. Würde es noch zum 8. Platz nach dem Vorkampf reichen? Es reichte: 0,02 Punkte vor der Neunten. Jetzt musste eine super-wow-Kür gelingen, und sie gelang! Nur 0,02 Punkte mehr hätten Lisa sogar den Sieg gebracht!

Vicos Mutter filmte unsere Flugkünstler, Trainer Joachim (sein Vater) betreute sie während dieses erfolgreichen Tages.

Bernd-Dieter Bernt

die Halle in Hamburg

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Betreuer Svea und Roland

Vico und Lisa

Vico (2. Platz)

Vico (2. Platz)

Lisa (2. Platz)

Lisa und Vico

das ganze TuSLi-Team

Fotos: B.-D. Bernt

nat. Bären-Cup beim VfL Lichtenrade
am Sa, 15.9.2018

Ausschreibung downloaden oder ansehen (PDF)
4 Versuche, 3 Pokale
4 TuSLi-Trampoliner wollten einen Pokal beim nationalen Bären-Cup in Lichtenrade gewinnen, 3 haben es geschafft. Die fünfte hatte am Vortag mit Kopfschmerzen zu kämpfen und durfte deshalb nicht mitspringen. Aber sie ließ es sich nicht nehmen, bei ihren Teamkameraden zu sein und sie anzufeuern. Das ist echter Teamgeist!

Es gab die Startklassen NW-1 (Nachwuchs-1) für alle, die noch keine M-Pflicht in einem Wettkampf geturnt haben, und NW-2 für alle, die bisher max. eine W11-Pflicht geturnt haben, und eine offene Klasse für alle, die schon schwieriger als W11 geturnt haben.

Weil insgesamt 180 Teilnehmer an den Start gingen, wurde mit zwei Wettkampfgerichten parallel gearbeitet, von denen auch ich ein Teil war und die Schwierigkeit der Kürübungen ermittelte. Um 8:30 Uhr begann das Einspringen, um 11:00 Uhr der Wettkampf, und um 18 Uhr war die letzte Final-Übung gesprungen. Dann dauerte es noch ca. 45 min bis zur Siegerehrung, die gegen 19:30 Uhr beendet war.

Eddie trat an in der Wettkampf-Gruppe NW-1 der 10- bis 12-jährigen Jungen. Seine P6-Pflicht gelang ihm gut, auch in der Haltung. Die Vorkampf-Kür sprang Eddie nach dem Motto "Augen zu und durch!" und erhielt eine entsprechend niedrige Haltungs-Wertung. Im Finale, das er immerhin als Vierter mit Aussicht auf den 3. Platz erreichte, gelang ihm dann aber das Aufstehen nach der Bauchlandung nicht, Abbruch, 9. Platz.

Genauer als oben beschrieben geht es leider nicht, weil der Ausrichter VfL Lichtenrade wegen des neuen Datenschutzgesetzes keine Ergebnislisten rausrückt. Man kann es auch übertreiben!

Bernd-Dieter Bernt

einspringen

warm up

Eddie (9. Platz)

während der Siegerehrung

Niklas (1. Platz)

Vico (3. Platz)

Lisa (1. Platz)

das TuSLi-Team

Lohn der Mühen

Fotos: B.-D. Bernt

Pavlos schafft die DEM-Quali!
Nach mehreren vergeblichen Versuchen hat Pavlos es beim nationalen Spree-Pokal am 8. September in Rudow geschafft: Quali für die Dt. Einzelmeisterschaften in Worms, die zur Teilnahme berechtigt. Glückwunsch! Das war die gute Nachricht, nun die schlechte: Pavlos kann nicht in Worms antreten, weil er zur selben Zeit auf Mallorca im Orchester musiziert. Schade!

Es gab 8 Elite-Klassen mit den Pflicht-Übungen, die auch für Dt. Einzelmeisterschaften gelten, und 8 Basis-Klassen mit etwas leichteren Pflicht-Übungen.

Lavinja erreichte bei den jüngsten Basis-Klassen-Mädchen das Finale und kam auf den 6. Platz, wobei es ihr vor allem an Sprunghöhe fehlte, die ja auch in die Wertung eingeht.

Vico fehlt zur Teilnahme in der Elite-Klasse nur noch der Babyfliffis (Salto vorwärts mit halber Schraube aus der Rückenlage). Er war der Einzige in seiner Basis-Wettkampf-Klasse, was die Nervosität etwas reduzierte. So gelang ihm seine Doppelsalto-Kür gleich zweimal fehlerfrei, und er erhielt zu Recht einen Pokal wie alle Sieger. Weil Vico in der Finalkür mit seinen Sprüngen das winzige Quadrat in der Tuchmitte nicht verließ, erhielt er den sehr seltenen HD-Wert 10,0.

In der Basis-Klasse der 13- und 14-jährigen Mädchen zeigte Lisa die größte Schwierigkeit und sprang am höchsten. Sie kam mit 3 tollen Übungen und 0,4 Punkten Rückstand auf den 2. Platz von 11 Mädchen.

Auch Pavlos sprang bei den Elite-Jungen 13 und 14 Jahre wie Vico nur gegen sich selber. Auch Pavlos zeigte, wie Vico, 3 schöne Übungen. Mit seiner W13-Pflicht erreichte er genau die geforderte Quali-Punktzahl. Die Kür gelang in der Haltung nicht ganz so gut, hatte auch nicht die zur Quali geforderte Schwierigkeit. Aber in der Finalkür gelang Pavlos eine blitzsaubere Übung mit 0,2 Punkten mehr Schwierigkeit als nötig. Insgesamt lag seine Quali-Punktzahl 1,76 Punkte über der Quali-mindest-Punktzahl für eine Kür.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung der Teilnehmer


Pavlos wird vorgestellt

Lavinja wird vorgestellt

Lisa wird vorgestellt

Vico wird vorgestellt

Pavlos und ... ohne Konkurrenz

Lavinja: 6. Platz

Vico und ... ohne Konkurrenz

Lisa: 2. Platz

die TuSLi-Truppe

Vico und sein Pokal

Fotos: B.-D. Bernt

Das Auffälligste an dieser Meisterschaft war die geringe Teilnehmer-Zahl: insgesamt 20 Aktive in 10 Wettkampf-Klassen, in denen lediglich 3 mal das Siegertreppchen voll besetzt war. Auffällig war auch die ungewohnt hohe Fehlerquote bei unseren Aktiven. Nur zwei von sieben (!) gelangen drei fehlerfreie Übungen, das haben wir oft schon deutlich stabiler gezeigt, gerade bei Wettkämpfen mit fortgeschrittenen Anforderungen.

Weil aber auch die haushohe Favoritin aus Rudow in ihrer Pflicht patzte, hätte Lavinja bei den max. 12-jährigen Mädchen den Sieg holen können. Das gelang leider nicht, weil sie im Vergleich zur Konkurrenz flacher sprang (ca. 1 Sekunde pro Übung im Vergleich zur Siegerin) und in ihrer 1. Kür 11 anstatt 10 Teile turnte, was auch nochmal 2 Punkte kostete. So wurde es der 2. Platz.

In der Wettkampfklasse der 13- und 14-jährigen Mädchen kam Finja mit 3 fehlerfreien, aber wegen großer Nervosität recht flachen und unsicheren Übungen auf den 3. Platz. Nach der Pflicht (hoch, aber gewandert) lag Lisa nur drei Zehntel hinter der Zweitplatzierten aus Lichtenrade. In ihrer 1. Kür begann Lisa wieder hoch und mit gewohnt guter Haltung, musste dann aber ab dem 5. Teil kämpfen und landete schließlich das 10. Teil außerhalb des Trampolintuches auf der Sicherheitsmatte, weshalb nur 9 Teile gewertet werden konnten. Auch die Finalkür begann Lisa dann gut, aber hier kam sie beim 4. Teil zu weit nach außen und verließ das Tuch: der zweite ärgerliche Abbruch. Ohne diese Punktverluste wäre es wohl der 2. Platz gewesen, so wurde es der 4. Platz.

Für die große Überraschung sorgte Anton, als er trotz Springens auf die Sicherheitsmatte (kostet 2 Punkte) nach dem 10. Pflicht-Teil durch zwei fehlerfreie, seinen Trainingsleistungen entsprechende Kürübungen das TuSLi-interne Duell mit Vico für sich entschied und eine Goldmedaille erhielt. Vico führte nach der Pflicht. Ihm gelang in seiner Kür auch der Doppelsalto gut, aber danach ließ anscheinend die Konzentration etwas nach, weil ja der schwierigste Sprung nun geschafft war. Vico musste von Sprung zu Sprung immer mehr die Abweichung von der Tuchmitte korrigieren. Beim gestreckten Salto sprang er beim Versuch der Korrektur quer über das ganze Tuch und landete beim folgenden Barani auf der Sicherheitsmatte. Damit war die Chance auf den Sieg dahin. Was sollte er nun in seiner Finalkür springen? Auf sicher gehen, um keinen weiteren Abbruch zu riskieren oder die Doppelsalto-Kür noch einmal versuchen, um sich zu beweisen, dass er es kann? Die Trainer rieten Vico zur zweiten Lösung. Nach langem hin und her entschied sich Vico für Angriff. Respekt und Bravo! Und diese Doppelsalto-Kür lief tatsächlich viel besser. Vico blieb in der Tuchmitte, wanderte wenig. Aber ausgerechnet beim vorletzten Teil, einem "einfachen" Salto in den Sitz verließ ihn die Konzentration, er überdrehte ein wenig und konnte erst nach einem weiteren Sitzsprung wieder im Stand landen: 11 Teile! Aber Vico kann trotz des 2. Platzes (er ist erste Plätze gewohnt) stolz auf sich sein, weil er nach einem Misserfolg nicht aufgegeben, sondern es noch einmal versucht hat.

In der Wettkampfklasse der 13- und 14-jährigen Jungen gab es wie schon so oft das TuSLi-interne Duell zwischen Niklas und Pavlos. In letzter Zeit hatte Pavlos seine Sprunghöhe und auch die Kür-Schwierigkeit gesteigert und meistens mehr Punkte als Niklas erzielen können. Diesmal kam es anders: Pavlos begann seine Pflichtübung gut, riss aber den Schraubensalto nach hinten, wobei er irrtümlich annahm, er sei bereits damit an die blaue Umrandung gekommen, was Abbruch bedeutet hätte. Tatsächlich waren noch ca. 10 cm Platz bis zum Tuchende. Die Folge: Er landete den Folgesprung auf der Sicherheitsmatte. Das war dann tatsächlich der Abbruch. Für die Kürübungen, die mit 7,2 Punkten Schwierigkeit die anspruchsvollsten unserer Aktiven waren, konzentrierte er sich umso mehr, um Niklas noch unter Druck zu setzen. Für diese beiden fehlerfreien Kürübungen erhielt Pavlos dann zwar jeweils höhere Haltungsnoten, sprang höher und mit höherer Schwierigkeit als Niklas, konnte aber die eingebüßten ca. 14 Punkte nicht aufholen. Da Niklas seine 3 Übungen fehlerfrei absolvierte, holte er vor Pavlos den Sieg.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung der Teilnehmer

Lavinja: 2. Platz

Anton (1.), Vico (2.)

Finja (3. Platz), Lisa (4. Platz)

Niklas (1.), Pavlos (2.)

die TuSLi-Truppe

Fotos: B.-D. Bernt

Beim diesjährigen TTT für Nachwuchs-Trampoliner traten in vier Altersklassen insgesamt 30 Aktive an, um neben einer Urkunde auch ein mit dem Aufruf "Fly high!" bedrucktes T-Shirt zu erkämpfen, das es für die besten drei SpringerInnen gab. Mädchen und Jungen wurden in jeder Jahrgangsklasse zusammen bewertet, alle mussten jeweils eine Pflicht und eine Kür turnen. Um höhere Pflichtschwierigkeiten zu belohnen, gab es einen nach Pflichtübungen gestaffelten Pflichtabzug von 0,4 Punkten für P6 bis zu 2,0 Punkten für P3. Die Sprunghöhe wurde auch bewertet, indem die Zeit (in Sekunden) in der Luft als Punktzahl zum Ergebnis addiert wurde. Vico und Lavinja sprangen außer Konkurrenz mit, weil sie über das Anfänger-Stadium schon weit hinaus sind und um Wettkampf-Erfahrung zu sammeln. Beide sollten bei den Berliner Einzelmeisterschaften am kommenden Wochenende neue und schwierige Kürübungen springen, eine gute Trainingsmöglichkeit unter Wettkampfbedingungen also.

Leider gab es auch viele Übungsabbrüche, was aber bei Nachwuchswettkämpfen wegen großer Nervosität, besonders bei Wettkampf-Neulingen, immer wieder vorkommt. Nur die Hälfte aller Teilnehmer schaffte 2 fehlerfreie Übungen. TuSLi war 7 mal auf dem Siegertreppchen vertreten, davon 3 mal ganz oben.

Unsere Jüngsten, Anna und Bela, kamen in der Altersklasse 8 Jahre und jünger trotz Abbruch auf die Plätze 1 und 3, weil die Konkurrentin Leya aus Lichtenrade die gleichen Schwierigkeiten hatte.

In der AK 9 bis 11 Jahre sicherte sich Eddie vor allem durch seine Sprunghöhe den Sieg. Emily verpasste den 3. Platz nur um 0,1 Punkte. Joris und Fiona waren meine Geheimfavoriten, konnten meine Erwartungen aber leider aufgrund von Übungsabbruch in der Kür nicht erfüllen: 6. und 7. Platz. Alina, Jonas und Kiana schafften jeweils 2 fehlerfreie Übungen, müssen aber ihre Haltung noch verbessern: Plätze 8, 9 und 12. Paula lag nach der Pflicht noch auf dem 8. Platz, fiel jedoch durch ihre ein-Bein-Landung nach der Rückenlage auf den 13. Platz zurück.

Celina legte sich in der AK 12 bis 13 durch ihre gute Haltung bei ihrem ersten "richtigen" Wettkampf gleich an die Spitze und gab die Führung auch nicht mehr ab. Das hätte Niklas mit seiner höheren Schwierigkeit bewirken können, wenn er seine P8-Pflicht fehlerfrei gesprungen wäre. So kam Niklas vor Finn auf den Silber-Platz. Celinas Zwillingsschwester Lilly zeigte wie Celina eine P3 als Pflicht, konnte aber nur 6 Teile richtig springen, was sie auf den 5. Platz zurückwarf.

In der AK 14 und älter kamen 5 der 7 SpringerInnen vom TSV Spandau. Unser Rasmus lag mit der schwierigsten Pflicht auf dem 4. Platz, verpasste den Sprung aufs Treppchen aber leider durch seine nur 9-teilige Kürübung, rutsche dadurch sogar auf den 5. Platz.

Vico zeigte a.K. seine neue Doppelsalto-Kür, vergaß dabei allerdings ein Teil. Ist nicht so schlimm, der geglückte Doppelsalto war den Versuch wert. Lavinja sprang nach der W09-Pflicht mit dem ungeliebten Salto in die Bauchlage in ihrer Kür den erst kürzlich gelernten Babyfliffis, ein vorwärts-Salto mit halber Schraube aus der Rückenlage. Beiden eine herzliche Gratulation für das gezeigte Können!

Vor und während des Wettkampfes sammelten Abdul mit Familie, die Mütter von Rasmus, Pavlos, Marie, Felina und Malte, Anna und Lena, Sarah, Joris, Fiona und Jonas fleißig Spenden für ausgegebenen Kuchen, Kaffee, Waffeln, etc. Für diese tatkräftige Unterstützung bedanken sich ich und die gesamte Abteilung an dieser Stelle ganz herzlich! Eine solche Spendenaktion konnten wir nach vielen Jahren beim TTT wieder durchführen. Auch bei zukünftigen Wettkämpfen in unserer Halle soll es auf Initiative einiger Eltern solche Spendenmöglichkeiten geben. Einfach klasse! Die tolle Hilfe ging nach dem Wettkampf noch weiter beim Abbauen, Wegräumen und Saubermachen. Toll! Auch Svea am Notebook und der Stoppuhr, Joachim und ich als Haltungs-Kampfrichter und Sebastian als Schwierigkeits-Kampfrichter haben wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung der Teilnehmer

die TuSLi-Truppe mit Trainern

Erst in ein paar Jahren!

bis 8 Jahre: Anna (1.), Bela (3.)

9 bis 11 Jahre: Eddie (1.),
Emily (4.), Joris (6.), Fiona (7.),
Alina (8.), Jonas (9.),
Kiana (12.), Paula (13.)

12 bis 13 Jahre:
Celina (1.Platz), Niklas (2.Platz),
Finn (3.Platz), Lilly (5.Platz)

ab 14 Jahre: Rasmus (5.Platz)

außer Konkurrenz:
Vico, Lavinja

Fotos: B.-D. Bernt

Dies ist ein Wettkampf für Mannschaften aus den Landesturnverbänden (LTV), er nannte sich auch "Deutsche Jugendmeisterschaften für LTV". Für den Berliner LTV traten 2 Mannschaften an: eine Jungen-Mannschaft in der Altersklasse 15 bis 16 Jahre, gebildet aus Kornel, Niklas, Pavlos vom TuSLi und Linus vom SSC Südwest, und eine Mädchen-Mannschaft in der Altersklasse 13 bis 14 Jahre mit Marieluise, Finja (beide vom TSV Rudow), Lisa (TuSLi) und Katharina (VfL Lichtenrade).

Alle 3 Jungen-Mannschaften sprangen einen Final-Durchgang. Mit 440 Punkten siegten überlegen die Jungen vom Cottbuser Landesstützpunkt für den Märkischen Turnerbund vor dem Rheinischen TB mit 391 Punkten und dem BTFB mit 362 Punkten. Kornel sprang seine 3 Übungen mit guter Haltung, Niklas und Pavlos zeigten ihre Doppelsalto-Kürübungen.

Die Mädchen landeten auf dem 7. Platz von 8 Mannschaften, was eine Verbesserung zu 2017 bedeutet. Um das Leistungsvermögen richtig einordnen zu können: Die Siegermannschaft vom Niedersächsischen Turnerbund sammelte im Vorkampf aus Pflicht und Kür 257 Punkte, die Mädchen vom Hessischen Turnverbund (als fünfte gerade noch ins Finale gekommen) 246 Punkte, und unsere Mädchen 241 Punkte. Eine Finalteilnahme lag damit in greifbarer Nähe und wurde vor allem durch die höheren Schwierigkeiten und die größere Sprunghöhe der anderen LTV verhindert.

Bernd-Dieter Bernt
Um 6 Uhr fuhren wir in 2 Autos nach Cottbus, um 7:30 Uhr begann dort das allgemeine Einspringen. Die Vorkämpfe begannen um 9 Uhr, die Finals um 18 Uhr. Die letzte Siegerehrung fand dann um 21 Uhr statt.

Es waren 253 Trampoliner aus 12 Nationen gemeldet, darunter auch die diesjährigen Deutschen Meister der Frauen und Männer. Auch ansonsten war die teils hochklassige europäische Elite vertreten. TuSLi war in diesem illustren Feld vertreten mit Lisa und Pavlos, die beide eine W13 mit Schraubensalto als Pflicht springen mussten. Für Pavlos war das kein Problem, aber Lisa hatte den Schraubensalto bis zum Wettkampf noch nicht gut genug drauf und plante deshalb eine ungewöhnliche W13 mit Babyfliffis in der Mitte und Schraubensalto am Ende.

Lisa ließ in ihrer Pflicht nach dem Salto vorwärts zur Rückenlage die Beine fallen und schaffte dadurch nicht den geplanten Babyfliffis, sondern nur einen Notsalto zum Sitz und musste dann abbrechen. Ihre Kür sprang Lisa zwar bis zum Ende durch, berührte aber bei der Landung vom 4. Teil die Abdeckung, weshalb nur 3 Teile gewertet werden konnten. Schade, ansonsten war es eine gute Übung.

Pavlos gelangen zwei einwandfreie Übungen: die Pflicht mit recht guter Haltung, die Kür mit zwei Doppelsalti allerdings stark gewandert und dadurch recht flach. Hier in Cottbus wollte Pavlos versuchen, die Quali für die Deutschen Einzelmeisterschaften zu schaffen. Dieses Vorhaben gelang leider nicht, es fehlte ihm an Haltung und Sprunghöhe. Nach der Pflicht lag Pavlos auf dem 14. Platz, nach der Kür auf dem 12. Platz von 18 Springern.

Im Gegensatz zur teuren und stark reglementierenden Ausschreibung war es wie im Vorjahr ein sehr lockerer und freundlicher Wettkampf, z.B. konnten wir uns im Innenraum frei bewegen und filmen. Begehrt waren wie im Vorjahr die individuell bedruckten GCO-T-Shirts: Auf die Rückseite konnte man alle Teilnehmer-Namen drucken lassen, wobei der jeweils eigene Name mit einem roten Sternchen markiert war.

Bernd-Dieter Bernt



Fotos: B.-D. Bernt

Es gab für Mädchen (w) und Jungen (m) je 4 Jahrgangsklassen. Dadurch ging bei den Schülern (JuTu-D-m bis 12 Jahre: Eddie, Joris, Vico), bei den JuTu-B/C-m (13 bis 16 Jahre: Fabrice, Pavlos, Rasmus) und bei den Turnerinnen (ab 22 Jahre: Isabel, Lisa, Livia) nur jeweils eine Mannschaft an den Start, und die stellte TuSLi. Das gleiche Bild bei den JuTu-A-m (17 bis 21 Jahre), wo nur der TSV Rudow eine Mannschaft zusammenbekommen hatte. Bei den Jugendturnerinnen JuTi-A-w waren es 3 Mannschaften (ohne TuSLi-Beteiligung), bei den Schülerinnen (JuTi-D-w: Fiona, Lavinja, Marie, Sophie) und den JuTi-B/C-w (Cara, Carlotta, Finja) jeweils 2 Mannschaften, nämlich TSV Rudow (jeweils 1. Platz) und TuSLi. Eine Turner-Mannschaft gab es nicht.

Marie, Joris und Isabel hatten Probleme in ihrer Pflichtübung, Joris und Livia in der 1. Kür. Alle anderen 43 Übungen gelangen fehlerfrei und wie im Training. Mit diesem Ergebnis kann man durchaus zufrieden sein, da in Trampolin-Übungen nun einmal nie alles ganz glatt läuft. Dafür ist es zu schwierig, die vielen Drehungen um Längs- und Querachse in schneller Abfolge in so kurzer Zeit fehlerfrei und wie geplant auszuführen, noch dazu mit der Nervosität bei Wettkämpfen als Erschwernis.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung der Teilnehmer

die TuSLi-Truppe

AK bis 12 Jahre

AK bis 12 Jahre

AK 13 bis 16 Jahre

AK 13 bis 16 Jahre

AK ab 22 Jahre

Fotos: B.-D. Bernt

Dieser Wettkampf hatte einige Besonderheiten zu bieten: Zielgruppe waren Aktive bis zum Jahrgang 2002, die bis dahin max. 2 Wettkämpfe und als Pflicht die P4 geturnt hatten. Die Veranstaltung sollte Motivation für die Teilnahme an "richtigen" Wettkämpfen schaffen. Bei nicht-mehr-weiter-wissen (ein häufiges Problem der Jüngsten) gab es anstatt eines Abbruchs nur einen kleinen Punktabzug, ebenso für die eigentlich verbotenen Zwischensprünge. Zum Wettkampf gehörte auch ein auf-Zeit-Springen (10 Standsprünge) und eine Grätsche vom Minitrampolin auf eine Weichbodenmatte. Damit niemand weit hinten platziert sein kann, wurden sehr kleine Jahrgangsklassen mit 3 bis max. 6 Teilnehmern gebildet. Auch die Siegerehrung verlief anders als sonst: Die Platzierten stellten sich nicht in einer Reihe nebeneinander auf, es gab kein Siegerpodest, sondern vom Letztplatzierten bis zum Sieger jeder Jg.klasse durfte sich jeder einen kleinen Preis aussuchen zusätzlich zu seiner Urkunde.

Trainer Uwe vom TTC hatte den ganzen Vormittag lang das gesamte Hallen-Inventar und noch mehr (z.B. 4 ein-Meter-Bälle, jeder in einen alten PKW-Reifen gelegt) benutzt, um zusätzlich zu den beiden großen Trampolinen und dem Minitrampolin für die Grätsche auf die Weichbodenmatte einen ganzen Mini-BigBounce-Parcour mit Zeitmessung aufzubauen, der natürlich eine umschwärmte Super-Attraktion war, immer wenn auf den beiden großen Wettkampf-Trampolinen mal Einspringen oder Pause war, z.B. vor der Siegerehrung. Wenn es in der Halle nur nicht so heiß gewesen wäre! Die Heizung lief und der Hallenwart konnte sie nicht abstellen, und das bei knapp 30 °C draußen. Bemerkenswert war die Ruhe der Zuschauer, die sonst meistens bei Wettkämpfen die Konzentration der Aktiven stören.

Die Hälfte der insgesamt 34 Teilnehmer stellte TuSLi, und neben Aktiven vom TTC und vom SSC nahmen erstmals seit vielen Jahren auch wieder SpringerInnen vom TSV Spandau an einem Wettkampf teil. Vom TuSLi gingen Bela, Anna, Joris, Jonas, Lena, Paula, Felina, Sarah, Kiana, Amelie, Marie, Emily, Alina, Celina, Lilly, Finn und Malte (im extra-Wettkampf für Fortgeschrittene) an den Start. Dieser besondere Wettkampf mit dem Mini-BigBounce hat allen unseren Aktiven viel Spaß gemacht und das Ziel, sich auch die "richtigen" Wettkämpfe zuzutrauen, sicherlich erreicht.

Bernd-Dieter Bernt

Einspringen

Begrüßung der Teilnehmer

Parcour-Beginn: Seil, Bälle, Schwebebalken

Parcour: Bank-Hangeln,
rüber zur Trampolin-Bahn

Bank-Hangeln

Trampolin-Bahn, 1.Teil

Trampolin-Bahn, 1.Teil

Trampolin-Bahn, 2.Teil

Trampolin-Bahn, 2.Teil + Ende

vor der Siegerehrung

Luftbrücke

Siegerehrung mit Preisverleihung

strahlende TuSLi-Trampoliner

Fotos: B.-D. Bernt

3 Siege in 4 besuchten Wettkampf-Klassen
Es gab einen Rahmenwettkampf für leichtere Pflichtübungen von P3 bis P8 und die Landesmeisterschaft mit Pflichtübungen von P8 bis W13. Springer aus Dessau, Weimar, Dresden, Zwickau, Mühlhausen und vom TuSLi waren am Start. Wie schon bei den letzten Wettkämpfen war die Atmosphäre in Dresden freundschaftlich und angenehm, die Reise dorthin lohnt sich immer schon aus diesem Grund.

Weil Livia die für die Landesmeisterschaften geforderte W11 noch nicht beherrscht, trat sie im Rahmenwettkampf mit einer P8 an, für die sie von den 12 Starterinnen ihrer Jg.klasse die zweithöchste Wertung erhielt. Livia war also voll auf Kurs ins Finale der besten 8 Aktiven. Doch dann in ihrer Kürübung fehlte die nötige Konzentration: Teile vergessen! Livia reagierte zwar gut und improvisierte mit Hocke, Bücke, halbe Standschraube, gebückter Salto, aber sie zeigte insgesamt nur 9 Sprünge anstatt 10. So erhielt sie zwar eine Wertung für immerhin 9 Sprünge, aber mit der geplanten Kürübung hätte Livia ca. 3 Punkte mehr erhalten, wäre ins Finale gekommen und hätte am Ende mit einer zweiten geglückten Final-Kürübung locker den 3. Platz, evtl. sogar den 1. Platz erreicht. Die beste der nicht-Finalisten zu sein, ist da nur ein schwacher Trost, schade drum!

Vico, Eddie und Aliah, ein Mädchen aus Dresden, bildeten die Jg.klasse "bis 9 Jahre" bei den Landesmeisterschaften. Aliah erhielt zwar in allen 3 Durchgängen die höchsten Haltungsnoten, aber aufgrund seiner Sprunghöhe und Kür-Schwierigkeit holte sich Vico den Sieg. Eddie erging es ähnlich wie Livia: In seiner P8 turnte er eine Hocke anstelle der geforderten Grätsche, so dass nur 7 Teile gewertet werden konnten. Aber auch mit 10 Teilen wäre Eddie Dritter geworden: Die Sprunghöhe ist ok, an seiner Haltung muss er noch arbeiten.

Bei den 11 und 12-jährigen Jungen und Mädchen siegte Lavinja aufgrund ihrer guten Haltung, Lisa gewann deutlich gegen Janne aus Dresden bei den 13- und 14-jährigen Mädchen aus dem gleichen Grund.

3 Siege in 4 Jg.klassen mit TuSLi-Beteiligung waren ein insgesamt erfreuliches Ergebnis.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung der Teilnehmer

Livia, Lavinja, Lisa

Vico, Eddie

Livia und Lisa

Lavinja

Vico

Eddie

mit Trainer Bernd-Dieter

mit Betreuerin Svea

Eddie

Vico

Lavinja

Lisa

neue Freundin gefunden

hinten: B.-D. und Joachim,
Trainer und Kampfrichter







Livia: 9. Platz

Vico (1.) und Eddie (3.)

Lavinja (1. Platz)

Lisa (1. Platz)

Fotos: B.-D. Bernt

Kornel war Spitze!
Am Freitag-Nachmittag fuhr unsere kleine Mannschaft mit Lavinja, Lisa, Niklas, Pavlos, Kornel und Vico und den Betreuern Joachim, Abdul und Roland nach Hannover. Abends wurde zur Eingewöhnung an die fremden Trampoline bis 22 Uhr fleißig trainiert. Nach der Übernachtung in einer zweiten Halle begann dann am Samstag um 7:30 Uhr nochmaliges Einturnen und um 9:30 Uhr der Wettkampf. Zwei Kampfgerichte arbeiteten gleichzeitig, trotzdem war der Finaldurchgang erst um 21 Uhr beendet, und die Siegerehrung mit den 3 Erstplatzierten jeder Wettkampf-Klasse fand statt. Nach nochmaliger Übernachtung mit kurzer Schlaf-Phase und einem Frühstück ging es dann am Sonntag zurück nach Berlin.

Lavinja hat in ihrem ersten "großen" Wettkampf zwar "nur" den 19. Platz erreicht, kann aber stolz darauf sein, nach so kurzer Trainingszeit bei TuSLi schon in einer Elitegruppe mitgesprungen zu sein. Sie kam ohne Fehler durch Pflicht und Kür, musste aber anerkennen, dass viele ihrer Konkurrentinnen bessere Haltung zeigten. Und der ungeliebte ¾ Salto rückwärts zur Bauchlandung in der geforderten W11-Pflicht führte auch zu einer relativ flachen Übung. Aber das wird Lavinja sicherlich mit Fleiß und Ehrgeiz im Training bald verbessern.

Bei den Schülern kamen Pavlos auf den 13. und Niklas auf den 17. Platz. Für beide war es ein erster Test, wie weit sie schon sind auf dem Weg zur Qualifikation zu den Deutschen Einzelmeisterschaften: Der Weg ist noch lang und beschwerlich! Beide schafften die geforderte W13-Pflicht, jedoch ist die Sprunghöhe noch zu gering und die Haltung noch nicht gut genug. Pavlos turnte seine Kür mit 6,8 Schwierigkeit durch, Niklas kam leider nach dem Rudolph (Salto mit 1,5 Schrauben) auf die Abdeckung, was Übungsabbruch bedeutet.

Vico, Lisa und Kornel traten in der sog. Wettkampfklasse mit etwas leichteren Pflicht-Anforderungen an. Vico nur, weil die Teilnahme in der sog. Leistungsklasse mit den schwierigeren Pflichtübungen erst ab 11 Jahre möglich war, Vico aber erst 10 Jahre alt ist. Er konnte in der Schwierigkeit recht gut mit seinen Konkurrenten mithalten, es fehlte nur an Körperspannung. Besonders beim Betrachten des Siegers bekam Vico große Augen und einen Motivationsschub, im Training noch mehr auf die Haltung zu achten. Lisa konnte ihre große Sprunghöhe leider nicht in Punkte ummünzen, da in der Wettkampfklasse kein ToF (Time of Flight) gemessen wurde. Aber sie kam mit wenig Wandern gut durch ihre Übungen, und Platz 20 von 30 Springerinnen ist ja auch nicht schlecht. Kornel verpatzte zwar seine Pflicht durch Abbruch nach dem 2. Teil, kam aber trotzdem ins Finale. Weil das Finale ab null Punkte gewertet wurde, wie das international üblich ist, setzte sich Kornel mit einer gelungenen tollen Final-Kür an die Spitze seiner Wettkampf-Klasse und erhielt verdient einen Leine-Pokal.

Da unsere TuSLi-Trampoliner sich auch außerhalb der Geräte vorbildlich verhielten, war der Besuch dieses großen Wettkampfes rundum gelungen, auch dank des Einsatzes unserer 3 Betreuer.

Bernd-Dieter Bernt

Frühstück (A)

Einspringen (A)

Vico mit Trainer Abdul (B)

Lisa, Lavinja, Trainer Joachim (B)

v.l.: Lisa, Lavinja, Pavlos,
Niklas, Kornel (B)

Kornel (links): 1. Platz (B)

v.l.: Lisa, Vico, Lavinja,
Trainer Joachim, Kornel, Pavlos, Niklas (B)

Geschafft! (B)

after-work-dinner (B)

Fotos: A. Saad (A) & R. Schlauch (B)

offene Brandenburger Landesmeisterschaften in Cottbus
am Sa, 21.4.2018

Ausschreibung downloaden oder ansehen (PDF)
Ergebnisliste mit KR-Noten downloaden oder ansehen (PDF)
Ab in die (Schnitzel-) Grube!
8 TuSLi-Trampoliner nahmen gern die Einladung zu den offenen Brandenburger Landesmeisterschaften an und fuhren in 1,5 Stunden nach Cottbus. Im Landes-Leistungszentrum dort sind in einer Halle ständig 3 Trampoline aufgebaut, eins davon ebenerdig vor einer Schnitzelgrube, dazu ein Mini-Tramp vor einer weiteren Schnitzelgrube, eine Tumbling-Bahn und etliche Turngeräte. Ein Paradies für Trampoliner!

Unsere Jüngsten absolvierten alle ihre Übungen fehlerfrei in den Gruppen bis 10 Jahre. Fiona zeigte eine P5 mit Salto und wurde Zweite. Vico sprang sogar eine P8 mit 4 Saltos und siegte souverän vor unseren Jonas und Eddie. Jonas hatte zwar keinen Salto in seinen Übungen, dafür aber die klar bessere Haltung als Eddie mit seinen 3 Saltos.

In der Gruppe der 11- und 12-jährigen Mädchen wurde Lavinja zwar nur Achte und Letzte, aber ohne die Berührung der Trampolin-Umrandung nach dem Ende einer Übung (das ergab 3 Punkte Abzug) wäre sie auf den 6. Platz gekommen.

Den Wettkampf der 13- und 14-jährigen Jungen dominierten Pavlos und Niklas klar. Diesmal behielt Niklas aufgrund einer guten W13-Pflicht die Nase vorn, obwohl er in seiner Final-Kür ziemlich flach und dadurch mit krummen Beinen sprang. Beide zeigten ihre maximal schwierige Kür (6,9 bzw. 6,3) mit sogar einem Doppelsalto.

In der Gruppe der 15- und 16-jährigen Jungen musste unser Kornel dem Tony aus Zwickau und dessen toller Haltung bei 9,3 Kür-Schwierigkeit in diesem 2er-Wettkampf den Sieg überlassen. Hinzu kam auch noch eine Berührung der Umrandung in der Pflicht und ein nicht sauber gestandener Doppelsalto am Ende von Kornels Kür. Im Finale sprang er dann aber diese Kürübung fehlerfrei.

Nach der Siegerehrung durften dann alle Teilnehmer noch für eine halbe Stunde auf den Trampolinen und in die Schnitzelgruben springen, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen.

Bernd-Dieter Bernt

die TuSLi-Trampoliner

Begrüßung der Teilnehmer

Diskussion der TuSLi-Betreuer

Begrüßung der Teilnehmer

Warten auf die Siegerehrung

Fiona (2. Platz, bis 10 Jahre)

Vico, Jonas, Eddie
(Plätze 1 bis 3, bis 10 Jahre)

Lavinja (8. Platz, 11 - 12 Jahre)

während der Siegerehrung

Niklas, Pavlos
Plätze 1 + 2, 13 - 14 Jahre

Kornel
2. Platz, 15 - 16 Jahre

 
 

Gruppenbild mit Trainern

nach dem Wettkampf

Jonas in der (Schnitzel)grube

Fotos: B.-D. Bernt

1. Teil der Landesliga
Am 18. März fand in unserer Halle der erste von zwei Teilen der Berliner Landesliga statt. Jeder Verein durfte max. drei Mannschaften melden, pro Mannschaft treten max. acht Aktive an, von denen je Durchgang (Pflicht, Kür und Finale) max. sechs springen. Die besten vier von diesen sechs gehen in die Additionswertung ein. TuSLi hatte drei Mannschaften am Start, insgesamt nahmen 9 Mannschaften aus 5 Vereinen teil.

Weil Jonah wegen Krankheit ausfiel, bildeten nur Carlotta, Cara, Eddie und Maddox ohne Streichnote unsere 3. Mannschaft. Ein einziger Fehler beim Aufstehen aus der Rückenlage in 12 Übungen kostete ca. 12 Punkte und warf diese Mannschaft auf den 9. Platz zurück.

Talea, Kevin, Lavinja, Livia und Finja bildeten unsere 2. Mannschaft. Die zwei Übungsabbrüche verteilten sich auf Pflicht und Finalkür und waren somit jeweils die Streichnote. Kevin zeigte zum ersten Mal die M7 im Wettkampf und war zu Recht stolz darauf, dass es klappte. Insgesamt wurde es der 6. Platz, 5 Punkte hinter den Fünftplatzierten aus Lichtenrade.

Unsere 1. Mannschaft mit Isabel, Lisa, Niklas, Pavlos und Vico sollte nach zwei Jahren die Landesliga wieder nach Lichterfelde holen. Eine Pflicht misslang völlig, Beine krumm, gewandert, mit Mühe durch, worüber der Akteur lachte, was gerade in einem Mannschaftswettkampf, wo man auch für die Mannschaftskameraden springt, unangebracht ist. In Kür und Finale sprangen alle so gut, dass jeweils eine gelungene Übung zur Streichnote wurde. Der Lohn war der 1. Platz mit 5 Punkten Vorsprung in diesem ersten Teil der Landesliga.

So eine Wettkampf-Ausrichtung bringt auch viel Arbeit mit sich: Vorher müssen die Trampoline richtig aufgebaut werden und der Hallenboden im Zuschauerbereich mit Gummibahnen geschützt werden. Hinterher muss alles weggeräumt und wegsortiert werden. Hier haben leider nur wenige TuSLi-Trampoliner geholfen. So konnte ich erst eine Stunde nach Wettkampf-Ende zusammen mit den mich unterstützenden Sebastian, Vico mit Eltern und Lisa mit Vater die Halle verlassen. Von diesem etwas traurigen Bild und der ständigen Unruhe während des Wettkampfes einmal abgesehen war es aber ein erfreulicher Tag für die TuSLi-Trampoliner.

Bernd-Dieter Bernt

Zuschauer

Warten auf den Einsatz

die 3 TuSLi-Mannschaften

Fotos: B.-D. Bernt

2. Teil der Landesliga
Am 15. April fand der zweite und gleichzeitig abschließende Teil der Berliner Landesliga 2018 in unserer Halle statt. Der erste Platz aus dem ersten Teil konnte gehalten werden, der Abstand zum Zweiten von 5 Punkten im ersten Teil wurde im zweiten Teil auf 7 Punkte ausgebaut.
Unsere 1. Mannschaft bildeten Isabel, Kornel, Pavlos, Niklas, Lisa und Vico. Zur 2. Mannschaft gehörten Talea, Lavinja, Livia, Kevin, Finja, Anton und Malte. Unsere 3. Mannschaft bildeten Cara, Carlotta, Eddie, Maddox, Marvin und Marian. In der Einzelwertung erreichte Isabel Platz 5, Pavlos Platz 7, Talea Platz 9, Kornel Platz 10, Vico Platz 16, Livia Platz 19 von 47 Teilnehmern.
Bei den Lichtenradern war von der 2. Mannschaft nur eine Springerin nicht krank, die durfte in der 1. Mannschaft mitspringen. Auch bei uns gab es etliche Ausfälle wegen Krankheit oder Verletzung, wovon die 1. Mannschaft zum Glück verschont blieb. Die 2. Mannschaft musste leider auf Jonah verzichten. Mit ihm hätte sie sich vermutlich auf den 5. Platz vorgeschoben. Wir hatten zwar einige Übungsabbrüche zu beklagen, aber im großen und ganzen zeigten die TuSLi-Trampoliner trotz der im Wettkampf immer vorhandenen Nervosität ihre Trainingsleistungen.
Besonders erfreulich waren die im Gegensatz zum Hinkampf (LaLi-1) zahlreichen Helfer beim Abbauen und Aufräumen. Auch der Lärmpegel hielt sich diesmal in Grenzen, der in unserer kleinen Halle stets ein Problem darstellt, weil er die Aktiven bei der Konzentration auf ihre schwierigen Sprünge stört.

Bernd-Dieter Bernt

Begrüßung aller Teilnehmer

Begrüßung aller Teilnehmer

die 3 TuSLi-Mannschaften

Sieg für TuSLi-I

1.Platz für TuSLi-I
6.Platz für TuSLi-II
8.Platz für TuSLi-III

Fotos: B.-D. Bernt

Dieser Wettkampf war ein Mannschaftswettkampf mit zwei Wettkampfklassen (Pflicht P3 bis P8 und Pflicht P7 bis W17), bei dem in jedem Durchgang (Pflicht, Kür, Finale) jeweils die niedrigste Wertung einer Mannschaft gestrichen wurde. Die besten fünf Mannschaften jeder WK-Klasse turnten ein Finale. Das Finale wurde ab null Punkte gewertet.

TuSLi hatte wegen der kurzfristig erhaltenen Ausschreibung nur eine Mannschaft (Vico, Niklas, Lisa, David) am Start, in der WK-Klasse 2. Trotz Patzern von David (Streichnote) und Niklas in der Pflicht reichte es zum Einzug ins Finale, wo es ja wieder ab Null losging. Hier gelangen alle Übungen fehlerfrei. Mit 126,185 Punkten kamen unsere TuSLi-Flyers 0,77 Punkte hinter den Zwickauern auf den 2. Platz.

Bernd-Dieter Bernt

Niklas, David, Lisa und Vico

Begrüßung aller Teilnehmer

v.l.: Vico, Lisa, Niklas, David

Ostergruß vom Hasen

Niklas in Aktion

David in Aktion

Siegerehrung für WK-1

WK-2: David, Lisa, Niklas
und Vico (2.Platz)

alle Aktiven mit
Höchstpunktzahlen

Fotos: B.-D. Bernt